Fortbildungscurriculum

Zertifikatslehrgang „Fachkraft für Integrative Ernährungsmedizin“

 Herausgeber: BioIng GmbH

 © BioIng GmbH • Krems • 2024 


Einleitung
Die Ausrichtung der Aus- und Weiterbildung im Gesundheitswesen muss sich an den zukünftigen Versorgungsanforderungen orientieren: Es ist mit einer Zunahme älterer, pflegebedürftiger und chronisch kranker Menschen zu rechnen. Gleichzeitig wird die Rolle ernährungsbedingter Erkrankungen und deren Prävention wichtiger, ein Aspekt, der in der schulischen Bildung oft vernachlässigt wird, da Schülerinnen und Schüler dort kaum oder keine ausreichenden Informationen über gesunde und richtige Ernährung erhalten. Neue Formen der Gesundheitsversorgung wie Integrierte Versorgung, Disease-Management-Programme und Medizinische Versorgungszentren gewinnen an Bedeutung, ebenso wie die strukturierte Betreuung von Langzeitpatienten. Zudem müssen Entwicklungen in der Informations- und Kommunikations-Technologie (IKT), Künstlichen Intelligenz (KI) sowie rechtliche, ökonomische und ethische Rahmenbedingungen in der Ausbildung berücksichtigt werden. 

Kursanbieter

Zertifiziertes „Privatwirtschaftliches Institut für Weiterbildung in den Bereichen Wirtschaft, Recht und Gesundheitswesen, Distance Learning, Zertifikats- und Diplomkurse, Zertifikats- und Diplomlehrgänge“, am Standort Herzogstraße 13, 3500 Krems. Tel: 0043 2732 79575, Firmenbuchnummer FN 508675 b. Zertifiziert nach den Managementsystemen ISO 9001:2015 und ISO 21001:2018, Zertifikat-Registrier-Nr. 20100233018444 20285243018887. Gültig bis 2027-02-06, Erstzertifizierung: 2024-02-07.

Bezeichnung

Modularer Zertifikatslehrgang: Integrative Ernährungsmedizin via Webinar und/oder Präsenzunterricht.

Inhalte

Im Zertifikatslehrgang „Integrative Ernährungsmedizin“, bestehend aus 10 Modulen, erhalten die Teilnehmer umfassendes Wissen in der Integrativen Ernährungsmedizin. Sie erlernen Methoden zur Betreuung von Personen, sowohl persönlich als auch über Telekonsultationen, und wenden ihr Wissen anhand realitätsnaher Fälle aus Forschung und Praxis an. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem rechtssicheren Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Telekommunikation. Die Teilnehmenden werden dazu befähigt, die gewonnenen Erkenntnisse kritisch zu reflektieren und in praktische Anwendungsfälle, speziell für ihre beruflichen Kontexte, zu übertragen.

Integrative Ernährungsmedizin: Ganzheitliche Gesundheitsförderung durch Ernährung

„Integrative Ernährungsmedizin“ ist ein Ansatz in der Gesundheitsversorgung, der die traditionelle, wissenschaftlich basierte Ernährungsmedizin mit Elementen aus verschiedenen komplementären und alternativen Heilmethoden kombiniert. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Gesundheit und das Wohlbefinden des Einzelnen durch eine ganzheitliche Betrachtung der Ernährung und ihres Einflusses auf den Körper zu fördern.

Die Schlüsselelemente der Integrativen Ernährungsmedizin umfassen:

1.    Ganzheitlicher Ansatz: Berücksichtigung der physischen, psychischen, sozialen, ethischen und ökologischen Aspekte der Gesundheit einer Person.

2.    Individualisierte Betreuung: Anpassung der Ernährungsempfehlungen an die individuellen Bedürfnisse, Vorlieben und gesundheitlichen Bedingungen des Einzelnen.

3.    Prävention und ergänzender Charakter der Ernährung im Gesundheitsmanagement: Einsatz von Ernährung sowohl zur Vorbeugung von Krankheiten als auch zur Unterstützung medizinischer Behandlungen bei bestehenden Gesundheitsproblemen.

4.    Einbeziehung verschiedener Ernährungsphilosophien: Integration von Erkenntnissen aus verschiedenen Ernährungstraditionen und -kulturen.

5.    Evidenzbasierte Praxis: Anwendung von Ernährungsstrategien und -interventionen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, aber auch offen für neue, innovative Ansätze sind.

6.    Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen: Kooperation mit anderen Gesundheitsfachkräften, insbesondere im Bereich der Gesundheitspsychologie, um eine ganzheitliche Betreuung sicherzustellen. Das Konzept unterstreicht die Bedeutung von Teamarbeit für eine umfassende Gesundheitsversorgung.

Die Integrative Ernährungsmedizin findet häufig Anwendung in der Behandlung chronischer Krankheiten, der Gewichtsregulierung, der allgemeinen Gesundheitsverbesserung und im Bereich der präventiven Gesundheitsfürsorge (Salutogenese). Dieser Ansatz beruht auf der Anerkennung, dass Gesundheit eine multidimensionale Größe ist, die sowohl verschiedene Lebensbereiche einer Person beeinflusst als auch von diesen beeinflusst wird.

Ziel und Aufbau des Curriculums

Das Fortbildungscurriculum, herausgegeben vom Privatwirtschaftlichen Institut für Weiterbildung in den Bereichen Wirtschaft, Recht und Gesundheitswesen, richtet sich primär an Nichtmediziner sowie an nichtärztliche Fachkräfte die ihre Kompetenzen im Bereich der Integrativen Ernährungsmedizin mit naturheilkundlichem Ansatz vertiefen möchten. Das Ziel des Curriculums „Integrative Ernährungsmedizin“ ist es, die Teilnehmenden dazu zu befähigen, umfassendes Wissen in der Prävention ernährungsbedingter Krankheiten anzuwenden. Sie lernen, individuelle Beratung und effektive Unterstützung für gesundheitsbewusste Personen sowie für Personen mit spezifischen ernährungsbedingten Herausforderungen anzubieten. Dies beinhaltet nicht nur das persönliche Coaching, sondern erstreckt sich auch auf die Entwicklung von Teamkompetenzen und die Implementierung von Qualitätsmanagement-Strategien, um eine ganzheitliche und professionelle Betreuung sicherzustellen.

Die Fortbildung erstreckt sich über 100 Stunden und deckt in zehn Blöcken ein breites Themenspektrum ab. Dieses reicht von den Grundlagen der Ernährungslehre und der Ernährung in verschiedenen Lebensphasen bis hin zu ernährungsbezogenen Krankheitsbildern und deren Anwendung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Kommunikations- und Moderationsfähigkeiten, einschließlich der Nutzung von Social Media-Plattformen wie Meta, Instagram oder LinkedIn und der Integration von Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT oder Microsoft Bing zur effektiven Präsentation und Verbreitung von Inhalten.

Darüber hinaus umfasst der Lehrgang Einheiten zu Praxis- und Projektmanagement, Changemanagement und betriebswirtschaftlichen Grundlagen, einschließlich Controlling, Marketing, Verwaltung und Abrechnung. Die Teilnehmenden lernen, Datenschutz und Dokumentationspflichten zu berücksichtigen und erhalten Grundkenntnisse in Medizinrecht, was sie auf die Führung einer Praxis vorbereitet, die Gestaltung von Veränderungsprozessen unterstützt und ein tiefgehendes Verständnis für ökonomische sowie rechtliche Rahmenbedingungen fördert.

Zielgruppen

Die Ausbildung Integrative Ernährungsmedizin wendet sich an medizinische Fachkräfte, wie Arzthelfer/innen, Pflegepersonal und medizinische Fachangestellte, sowie an Experten aus der Komplementärmedizin oder dem Sport. Darüber hinaus ist der Lehrgang auch für andere Interessierte geeignet, die ihre Kenntnisse in der integrativen Ernährungsmedizin erweitern möchten, insbesondere im Bereich digitaler Technologien wie Online-Suchmaschinen, sozialen Netzwerken, Telekommunikation und Künstlicher Intelligenz.

Zugangsvoraussetzung

Für die Teilnahme ist eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine Qualifikation als Arzthelfer/in, eine Tätigkeit im Pflegebereich, als medizinische Fachangestellte oder eine vergleichbare Qualifikation erforderlich, jeweils ergänzt durch Berufserfahrung von angemessener Dauer. Um Flexibilität bei der Zulassung zu gewährleisten, wurden keine detaillierteren Kriterien festgelegt.

Besondere Anforderungen an die Teilnehmer: Vollendung des 18. Lebensjahres.

Lehrgangsprache: Deutsch

Lehrgangskosten: 1.900 Euro

Lernbedarf

Die Fortbildung besteht aus Webinaren und Präsenzseminaren, die als Ganztagsseminare mit einer Dauer von 8 Stunden, aufgeteilt in 50-Minuten-Einheiten, strukturiert sind. Das Programm verteilt sich auf drei Wochenenden, wobei jedes Wochenende aus drei ganztägigen Modulen besteht. Neben diesen festgelegten Seminarzeiten gibt es zusätzliche flexible Stunden, die für die Erarbeitung der Projektarbeit, Prüfungsvorbereitung sowie für Unterstützung durch die Kursleitung vorgesehen sind. Das Programm schließt mit einem eintägigen zehnten Modul ab, das der Präsentation der Projektarbeit und einem abschließenden Kolloquium gewidmet ist.

Planung

Prof. Univ.-Doz. Dipl.-HTL-Ing. Ing. chem. PhDr. Dr. phil. Dr. med. Hans Schön MSc MA MLS LL.M. LL.D. DBA Dr.P.H. EUR ING

Durchführung

Durch externe Dozenten (siehe Dokument „Liste-Dozenten-Autoren“).

Leistungsumfang

·         Bereitstellung der entsprechenden benötigten Ressourcen

·         Zurverfügungstellung sämtlicher Lehrgangsunterlagen

·         Durchführung der Lehrveranstaltungen

·         Abschlussprüfung, Wiederholungsprüfung

·         Ausstellung der Teilnahmebestätigungen durch die BioIng GmbH

·         Ausstellung der Zeugnisse, Zertifikate durch die BioIng GmbH oder akkreditierte Stellen

Eignung des/der Durchführenden

Da überwiegend fachspezifisches Wissen vermittelt wird, das auch gesetzliche und ethische Aspekte beinhaltet, werden die Kurse von qualifizierten Fachexperten oder erfahrenen Dozenten im Bereich der Erwachsenenbildung durchgeführt, die in den erforderlichen Wissensgebieten umfangreiche Kenntnisse besitzen (siehe Dokument „Arbeitsanweisung-Beschaffung-Dozent“).

Qualifizierung zur Zertifikatsprüfung

Ein zentraler Aspekt des Curriculums ist die Erstellung, Präsentation und „Verteidigung“ einer Projektarbeit zu einem selbst ausgewählten Thema im Rahmen eines 30-minütigen Kolloquiums. Diese Aufgabe ermöglicht es den Teilnehmenden, das Gelernte praktisch umzusetzen und zu vertiefen. Nach erfolgreichem Abschluss des Lehrganges und dem Bestehen der abschließenden Prüfung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat vom Veranstalter, welches ihre erlangten Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der „Integrativen Ernährungsmedizin“ ausweist und bescheinigt.

Für die Zulassung zur mündlichen Prüfung ist die rechtzeitige Einreichung der Projektarbeit erforderlich. Diese muss spätestens sieben Tage vor dem Prüfungstermin als PDF-Datei (maximal 2 MB) über die Online-Plattform der BioIng GmbH eingereicht werden. Die Teilnehmenden erhalten die erforderlichen Zugangsdaten zur Plattform rechtzeitig per E-Mail von der BioIng GmbH. Die Bewertungen der Projektarbeit, ihrer Präsentation und der mündlichen Prüfung basieren auf einem festgelegten Kriterienkatalog mit Punkteschlüssel und folgenden Beurteilungsstufen: Sehr gut (1), Gut (2), Befriedigend (3), Genügend (4) und Nicht genügend (5). Der Prüfungsstoff umfasst alle unterrichteten Inhalte.

Mündliche Prüfung zum Erhalt des Zertifikats

Die mündliche Prüfung besteht aus einer Pitch-Präsentation des entwickelten Konzepts, die maximal 15 Minuten dauern darf, gefolgt von einem Fachgespräch, das bis zu 15 Minuten in Anspruch nimmt, und wird von der Prüfungskommission durchgeführt. Die Zertifikatsprüfung wird als Einzelprüfung abgehalten und hat eine Gesamtdauer von 40 Minuten. Bei Bedarf kann die Prüfungskommission die Gesamtdauer der Einzelprüfung auf insgesamt 50 Minuten ausdehnen, muss jedoch ihren Entschluss begründen. Die Bewertung der Projektarbeit, der Pitch-Präsentation und des Fachgesprächs erfolgen anhand eines festgelegten Punktesystems. Um die Prüfung zu bestehen, müssen die Prüfungskandidaten mindestens 50 Punkte erreichen.

Bewertung der Präsentation

Die Prüfungskommission hat Punkte für die jeweiligen Bewertungskriterien zu vergeben. Dabei gilt: 0 Punkte = schlecht, max. Punktezahl = hervorragend.

1.    Projektarbeit (max. 25 Punkte)

·         Schlüssige Herleitung der eigenen Vision und Mission            0 bis   5 Punkte

·         Struktur und Inhalt der Projektarbeit gemäß

          wissenschaftlichen Richtlinien                                                                0 bis 10 Punkte

·         Korrekte Zitierweise                                                                                     0 bis   5 Punkte

·         Qualität der verwendeten Literatur                                                    0 bis   5 Punkte

2.    Aufbau und inhaltliche Gliederung der Präsentation (max. 20 Punkte)

·         Struktur und Aufbau als Pitch                                                                   0 bis 5 Punkte

·         Roter Faden und klare Überleitungen                                                 0 bis 5 Punkte

·         Ausgewogene Verteilung von Inhalten auf Folien                        0 bis 5 Punkte

·         Hürden/Hindernisse bei Anwendung einer integrativen
          Ernährungsmedizin                                                                                         0 bis 5 Punkte

3.    Präsentationskompetenz und Rhetorik (max. 25 Punkte)

·         Korrekte und kohärente Präsentation der Inhalte (Layout,

           Texte, Rechtschreibung, Illustrationen)                                           0 bis 10 Punkte

·         Sprache und Fluss                                                                                          0 bis 10 Punkte

·         Überzeugende Argumentation                                                              0 bis    5 Punkte

4.    Fachgespräch (max. 30 Punkte)

·         Beantwortung von Fragen und Argumentation                           0 bis 10 Punkte

·         Eigenständig Zusammenhänge erkennen                                        0 bis 10 Punkte

·         Korrekte Verwendung der Terminologie                                          0 bis   3 Punkte

·         Verständnis und Anwendung von rechtlichen und ethischen

Prinzipien in Bezug auf Künstliche Intelligenz                                        0 bis   7 Punkte

Bewertungsschlüssel

100 – 92 Punkte:             Note 1 = sehr gut

unter 92 – 81 Punkte:  Note 2 = gut

unter 81 – 67 Punkte:  Note 3 = befriedigend

unter 67 – 50 Punkte:  Note 4 = genügend

unter 50 Punkte:            Note 5 = nicht genügend

Teilnahmeinformationen zur Zertifikatsprüfung

1.    Das Ausbildungsprogramm beinhaltet 100 Stunden Unterricht, wobei eine Unterrichtsstunde 50 Minuten dauert und deren Teilnahme verpflichtend ist. Die verbleibenden Stunden des Kurses dienen der Erstellung der Projektarbeit und Vorbereitung auf die Prüfung. Für die Zulassung zur Zertifikatsprüfung ist eine Anwesenheit bei mindestens 80% der Präsenztermine erforderlich. Die Anwesenheit wird durch den jeweiligen Vortragenden geprüft und bestätigt.

2.    Die Prüfung im Rahmen dieses Programms besteht aus einem mündlichen Teil und deckt alle behandelten Themen ab.

3.    Zertifikatsprüfung: Teilnahmevoraussetzungen sind regelmäßige Anwesenheit und fristgerechte Einreichung der Projektarbeit.

4.    Das Bestehen der Zertifikatsprüfung ist notwendig, um das Zertifikat zu erhalten.

5.    Bei Nichtbestehen ist eine einmalige Wiederholung der Prüfung möglich.

6.    Nach erfolgreichem Abschluss stellt die BioIng GmbH das Zertifikat aus, das die Kursinhalte und die erreichten Punkte in der mündlichen Prüfung dokumentiert. Auf Anfrage kann das Zertifikat auch auf Englisch ausgestellt werden. Zusätzlich ist die Ausstellung eines Open Badges möglich, welches digital präsentiert werden kann.

7.    Nach bestandener Prüfung dürfen die Absolventen die Bezeichnung „Fachkraft für Integrative Ernährungsmedizin“ - Zertifikat der BioIng GmbH führen.

8.    Bei Verlust des Zertifikats kann bei der BioIng GmbH eine Neuausstellung beantragt werden.

Erweiterte Handlungskompetenzen durch praxisorientierte Ausbildung

Dieser Zertifikats-Lehrgang konzentriert sich auf fortgeschrittene Handlungsfähigkeiten und umfasst neue Kernbereiche wie: Kommunikationsfähigkeiten mit Klienten, Probanden, Pfleglingen oder Patienten sowie innerhalb des Teams, insbesondere im Umgang mit Konflikten, Beschwerden und Störungen, individuelle Betreuung, Koordination und Beratung, Praxis- und Projektmanagement, Changemanagement, Controlling, Marketing, administrative Aufgaben, Abrechnungswesen, Dokumentation, Datenschutz und -sicherheit, Rechtsgrundlagen, den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien und Künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz. Zudem wurden Themen wie Notfallmanagement, Gesundheitsförderung und Prävention sowie Hygiene und Arbeitssicherheit in das Ausbildungsprogramm integriert.

Die Weiterbildung ist strukturell in neun Module aufgeteilt, die sowohl in ihrer zeitlichen Dauer als auch inhaltlichen Tiefe auf die benötigten Handlungsfähigkeiten in der Praxis abgestimmt sind. Die detaillierte Aufteilung des Lehrplans bietet ausreichende Richtlinien für die Gestaltung des Kurses unter Berücksichtigung didaktischer Prinzipien. Das Curriculum stellt keine erschöpfende Sammlung aller Einzelthemen dar, da dies dem praxisorientierten Ansatz entgegenstehen würde. Das Lehrgang endet mit einem speziellen eintägigen Abschlussmodul, in dem die Teilnehmenden ihre Projektarbeiten präsentieren und an einem finalen Kolloquium teilnehmen.

Kundenorientiertes Qualitätsmanagement

Der Nachweis der Qualifikation erfolgt durch eine Überprüfung des Lernerfolgs. Diese umfasst eine mehrstündige Projektarbeit, in der die erlangten Fähigkeiten integriert werden, eine Präsentation mittels Pitch und ein Fachgespräch. Nach erfolgreichem Abschluss der kommissionellen Prüfung stellt der Veranstalter ein Zertifikat aus. Gemäß dem Modulprinzip können bereits erbrachte Teilqualifikationen anerkannt werden, sofern sie dem Curriculum entsprechen. Die Zertifizierung der BioIng GmbH nach ISO 21001:2018 und EN ISO 9001:2015 bedeutet, dass die Kurs- bzw. Lehrgangsteilnehmer ihre Weiterbildung bei einem zertifizierten und somit qualitativ hochwertigen Bildungsunternehmen absolvieren.

Die von der BioIng GmbH angebotenen Weiterbildungsprogramme entsprechen internationalen Qualitätsstandards gemäß den Normen ISO 21001:2018 und EN ISO 9001:2015. Diese Standards garantieren hohe Qualität in der Aus- und Weiterbildung. Das Privatwirtschaftliche Institut für Weiterbildung der BioIng GmbH fokussiert sich auf transparente Bildungsprozesse und ein kunden- sowie prozessorientiertes Qualitätsmanagement, um eine kontinuierliche Verbesserung der Lehrqualität sicherzustellen.

Plan der Durchführung

Das vorliegende Curriculum legt den Schwerpunkt auf Handlungskompetenzen und Lernziele. Diese sind durch eine systematische Strukturierung der Inhalte nach fachlichen Kriterien unterstützt. Der Veranstalter hat das Curriculum in ein Lehrkonzept überführt, das auf didaktisch-methodischen Überlegungen basiert und Theorie mit Praxis verknüpft. Der Lehrgang kann in verschiedenen Formaten angeboten werden, darunter als Wochen- oder Wochenendkurse, in Präsenz, als hybride Veranstaltung oder als Webinar (Distance Learning), wobei das Modulprinzip stets zu berücksichtigen ist. Die Anpassung des Lernniveaus und der Schwerpunktsetzung der Inhalte an die Erfahrungen der Teilnehmenden ist essenziell.

Besonders für die Vermittlung kommunikativer, moderativer und pädagogischer Fähigkeiten sollten praxisnahe und gruppenorientierte Lernmethoden wie Gruppenarbeiten, Rollenspiele, Fallstudien oder Videoanalysen gegenüber traditionellen, vorwiegend kognitiven Vortragsmethoden bevorzugt werden. Je nach Bedarf kann auch E-Learning oder Blended-Learning eingesetzt werden.

Die Projektarbeit ermöglicht die Anwendung des Erlernten auf ein selbst gewähltes Thema und soll fachliche, didaktische und methodische Fähigkeiten integrativ darstellen. Die Überprüfung des Lernerfolgs durch eine Präsentation demonstriert zusätzlich die Fähigkeit, Inhalte zielgruppengerecht aufzubereiten und zu präsentieren.

Die Projektarbeit sollte idealerweise auf das eigene Arbeits- oder Interessengebiet bezogen sein, um direkt praxis- oder betriebsrelevante Ergebnisse zu erzielen. Mögliche Aufgabenstellungen umfassen:

·         Schriftliche Ausarbeitung und Präsentation einer Informationsveranstaltung zu Themen wie gesunde Ernährung, Ernährung in Verbindung mit Sport, Ernährung bei spezifischen Krankheiten oder Lebensphasen.

·         Schriftliche Ausarbeitung und Präsentation einer Schulung zu einem der genannten Themen für Teilnehmende.

·         Erstellung und Präsentation eines Informationsflyers oder einer Gesundheitsinformation zu einem der genannten Themen.

Abschluss/Zertifikat

Teilnehmende erhalten eine Teilnahmebestätigung und nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung ein Zertifikat des Veranstalters, welches die erfolgreiche Qualifikation im Lehrgang bescheinigt. Mit der Qualifikation ergeben sich darüber hinaus keine Berechtigungen am Arbeitsmarkt und keine weiteren Zugangsberechtigungen für weiterführende Bildungsangebote.

Lehrgangskonzept

Dauer und Struktur des Kurses

Der Kurs umfasst insgesamt 100 Stunden und ist als berufsbegleitende Weiterbildung konzipiert, die sowohl theoretische als auch praktische Fachinhalte vermittelt. Er beinhaltet neun Module, darunter Kommunikation, Gesprächsführung, technologische Expertise sowie Wahrnehmung und Motivation, die insgesamt 16 Stunden in Anspruch nehmen. Zusätzlich ist ein 8-stündiges Modul zur Moderation und Präsentationstechnik integriert. Des Weiteren ist die Anfertigung einer Projektarbeit vorgesehen, für die 16 Stunden eingeplant sind.

Zielgruppen und Teilnahmevoraussetzungen

Abgeschlossene Berufsausbildung oder Qualifikation als Arzthelfer/in, eine Tätigkeit im Pflegebereich, als medizinische Fachangestellte oder eine vergleichbare Qualifikation ergänzt durch Berufserfahrung von angemessener Dauer.

Handlungskompetenzen

Aus dem dargestellten Fortbildungscurriculum lassen sich folgende Handlungskompetenzen ableiten:

1.    Konsultationsfähigkeit: Sie umfasst die Kompetenz, Informationen, Wissen und Expertise in einer Weise zu teilen, die für den Ratsuchenden verständlich, hilfreich und anwendbar ist.

2.    Kommunikationsfähigkeit: Effektive Kommunikation mit Klienten, Probanden oder Patienten sowie innerhalb von Teams, einschließlich des Umgangs mit Konflikten, Beschwerden und Störungen.

3.    Teamfähigkeit: Kompetenzen im Teambuilding und in der Zusammenarbeit innerhalb von Gruppen.

4.    Qualitätsmanagement: Fähigkeiten im Bereich des Qualitätsmanagements, der kontinuierlichen Qualitätsverbesserung und der Implementierung entsprechender Maßnahmen.

5.    Fachwissen: Kenntnisse in den Grundlagen der Ernährungslehre, Ernährung in verschiedenen Lebensabschnitten und ernährungsbezogenen Krankheitsbildern.

6.    Praxis- und Projektmanagement: Fähigkeiten im Management von Praxisabläufen und Projekten.

7.    Veränderungsmanagement: Kompetenzen im Umgang mit und der Steuerung von Veränderungsprozessen.

8.    Betriebswirtschaftliche Kenntnisse: Fähigkeiten in Controlling, Marketing, Verwaltung und Abrechnung.

9.    Dokumentations- und Datenschutzkompetenzen: Fähigkeiten in der korrekten Dokumentation, im Datenschutz und in der Datensicherheit.

10.  Technologiekompetenz: Kenntnisse im Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz.

11.  Grundkenntnisse in Medizinrechtsfragen: Patientenrechte und -pflichten, Berufshaftung und Versicherung.

12.  Notfallmanagement: Fähigkeiten im Umgang mit Notfallsituationen.

13.  Gesundheitsförderung und Prävention: Kompetenzen in der Förderung der Gesundheit und präventiver Maßnahmen.

14.  Hygiene und Arbeitsschutz: Kenntnisse in Hygiene und Arbeitssicherheitsstandards.

15.  Didaktische und methodische Fähigkeiten: Kompetenzen in der didaktischen und methodischen Aufbereitung und Präsentation von Lerninhalten, insbesondere durch praxisnahe Lernmethoden wie Gruppenarbeiten, Rollenspiele und Fallstudien.

16.  Anwendungskompetenz: Fähigkeit, das Gelernte in der Praxis anzuwenden, beispielsweise durch die Erstellung und Präsentation von Gesundheitsinformationen zu relevanten Themen.

17.  Lehrgangsabsolventen verfügen über Kenntnisse, Fertigkeiten und über die Kompetenz (im Sinne des Grades an Selbstständigkeit und Verantwortung), die es ihnen ermöglichen, im beruflichen Alltag selbstständig und auf angemessenem Niveau tätig zu sein, einschließlich der selbstständigen Anwendungskompetenz. Diese Fähigkeit befähigt sie, im Sinne des „lebenslangen Lernens“ neues Wissen, neue Methoden sowie Arbeitstechniken und -verfahren eigenständig zu adaptieren und anzuwenden.

Inhaltsübersicht und Aufteilung der Unterrichtsstunden

Modul 1: Einführung in den Lehrgang „Integrative Ernährungsmedizin“, Kommunikation, Gesprächsmanagement, technologische Expertise und Sicherheitskompetenzen                                                                                                                    8 Std.

Modul 2: Verständnis von Wahrnehmung und Motivation                                           8 Std.

Modul 3: Management- und Technologiekompetenzen in der integrativen
ernährungsmedizinischen Gesundheitspraxis                                                                      8 Std.

Modul 4: Grundverständnis der Ernährungsphysiologie und Stoffwechselmechanismen                                                                                                               8 Std.

Modul 5: Ernährungslehre – Biochemische Grundlagen, Lebensmittelkunde,
von Makronährstoffen bis zu Nahrungsergänzungsmitteln                                         8 Std.

Modul 6: Gesunde Ernährung – von Grundprinzipien, alternativen Ernährungsformen bis zu speziellen Bevölkerungsgruppen                                        8 Std.

Modul 7: Krankheitsspezifische Ernährungsmaßnahmen und ihre
Anwendungen                                                                                                                                          8 Std.

Modul 8: Integrative Ernährungsmedizin in der Praxis                                                   8 Std.

Modul 9: Teamarbeit, Koordination und Präsentation                                                    8 Std.

Modul 10: Projektarbeit und Kolloquium                                                                             16 Std.

Literatursuche, Selbststudium, Prüfungsvorbereitung                                                 12 Std. 

Gesamt                                                                                                                                                    100 Std.

Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten

Modul 1        Einführung in den Lehrgang „Integrative Ernährungsmedizin“, Kommunikation, Gesprächsmanagement, technologische Expertise und Sicherheitskompetenzen

  1. Einführung in den Lehrgang
  2. Darstellung der Ziele und Erwartungen des Lehrgangs.
  3. Vorstellung des Formats und des Ablaufplans.
  4. Offene Diskussionsrunde für Fragen und Anliegen.
  5. Grundlagen der Integrativen Ernährungsmedizin
  6. Definition und Prinzipien inter- und multidisziplinärer Ansätze.
  7. Bedeutung einer ganzheitlichen Patientenversorgung.
  8. Überblick über die Forschungslandschaft und evidenzbasierte Praktiken.
  9. Rolle der Ernährung in der Gesundheitsversorgung
  10. Präventive Aspekte der Ernährung.
  11. Ernährung im Management chronischer Krankheiten.
  12. Therapeutische Ansätze durch Ernährungsumstellung.
  13. Ernährungsformen und Nährstoffe
  14. Vergleich unterschiedlicher Ernährungsformen.
  15. Wichtigkeit von Makro- und Mikronährstoffen.
  16. Auswirkungen von Ernährung auf die körperliche und geistige Gesundheit.
  17. Ernährungsmedizinische Praxis
  18. Diagnosestellung unter Einbeziehung ernährungsmedizinischer Aspekte.
  19. Beratungsstrategien und individuelle Ernährungspläne.
  20. Fallbeispiele und Erfolgsgeschichten.
  21. Salutogenese
  22. Definition und Grundprinzipien der Salutogenese.
  23. Anwendung auf die Ernährungsberatung.
  24. Strategien zur Stärkung der Gesundheitsressourcen.
  25. Kommunikationstechniken
  26. Grundlagen des aktiven Zuhörens.
  27. Empathische Gesprächsführung und deren Bedeutung.
  28. Verbesserung der Beziehung zwischen Fachkraft und Klient.
  29. Gesprächsführung mit verschiedenen Zielgruppen
  30. Anpassung der Kommunikationsstrategien an die Zielgruppe (Patienten, Betreuungspersonal, Angehörige).
  31. Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen.
  32. Einsatz von Feedback-Techniken zur Gesprächsoptimierung.
  33. Digitale Kommunikationsmittel
  34. Auswahl und Einsatz digitaler Tools für die Fernbetreuung.
  35. Best Practices für Online-Beratungen und -Therapien.
  36. Datenschutz und Sicherheit in der digitalen Kommunikation.
  37. Konfliktlösungsstrategien
  38. Identifikation von Konfliktursachen.
  39. Methoden zur deeskalierenden Kommunikation.
  40. Aufbau eines konstruktiven Feedbacksystems.
  41. Notfallmanagement
  42. Erkennung ernährungsbedingter Notfälle.
  43. Sofortmaßnahmen und Notfallpläne.
  44. Kommunikation mit Notfalldiensten und Angehörigen.
  45. Hygiene und Arbeitsschutz
  46. Hygienestandards in der Ernährungspraxis.
  47. Arbeitssicherheitsmaßnahmen und -richtlinien.
  48. Umgang mit spezifischen Risiken in der Ernährungsberatung.
  49. Reflexion der beruflichen Rolle
  50. Techniken zur Selbstreflexion und zum Feedback-Einholen.
  51. Entwicklung eines professionellen Selbstbildes.
  52. Lebenslanges Lernen und berufliche Weiterentwicklung.
  53. Regulierung von Nähe und Distanz
  54. Erkennen der Bedeutung professioneller Grenzen.
  55. Techniken zum Schutz der persönlichen und professionellen Integrität.
  56. Aufbau von Vertrauensverhältnissen unter Wahrung der professionellen Distanz.

Diese Strukturierung hilft dabei, einen tiefgreifenden und umfassenden Überblick über den Lehrgang zu geben und bereitet die Teilnehmenden auf die vielfältigen Herausforderungen in der Integrativen Ernährungsmedizin vor.

Modul 2: Verständnis von Wahrnehmung und Motivation

  1. Einblick in die Theorien der Selbst- und Fremdwahrnehmung
  2. Erläuterung, wie Selbstbild und Körperwahrnehmung die Ernährungsgewohnheiten beeinflussen können.
  3. Diskussion über die Auswirkungen von Stigmatisierung und Selbstwahrnehmung auf Essstörungen und deren Management.
  4. Fallbeispiele zur Anwendung von Wahrnehmungstheorien bei der Entwicklung von Ernährungsplänen und der Beratung.
  5. Bewertung von Motivationslagen und individuellen Bedürfnissen
  6. Exploration der Motivation hinter Diät- und Lebensstiländerungen aus einer psychologischen Perspektive.
  7. Anwendung motivationaler Interviewtechniken speziell in der Ernährungsberatung.
  8. Entwicklung von Strategien zur Förderung langfristiger Motivation und Adhärenz zu gesunden Ernährungsplänen.
  9. Anregung von Patienten und deren Betreuern zur aktiven Teilnahme
  10. Methoden zur Steigerung der Patientenbeteiligung und -verantwortung in der Ernährungsumstellung.
  11. Einsatz von Technologie und digitalen Tools zur Unterstützung der Selbstmanagement-Fähigkeiten der Patienten.
  12. Gestaltung von Support-Gruppen und Peer-Support-Netzwerken zur Förderung der Teilnahme und des Austauschs.
  13. Beachtung der einzigartigen Bedürfnisse unterschiedlicher Patientenkategorien
  14. Anpassung der Ernährungsberatung an spezifische Lebensphasen (z.B. Schwangerschaft, Senioren).
  15. Berücksichtigung von Krankheitsbildern und deren Einfluss auf die Ernährung (z.B. Diabetes, Herzerkrankungen).
  16. Integration ethnischer und kultureller Ernährungsgewohnheiten in die Ernährungspläne.
  17. Analyse des sozialen Kontexts der Beteiligten
  18. Untersuchung der Rolle des sozialen und familiären Umfelds bei der Ernährung und Gesundheit.
  19. Strategien zur Einbeziehung des sozialen Umfelds in die Ernährungsberatung und -therapie.
  20. Entwicklung von Programmen zur Förderung gesunder Ernährungsgewohnheiten auf Gemeindeebene.

Diese spezifischen Inhalte stärken das Verständnis der Teilnehmenden für die komplexen Wechselwirkungen zwischen psychologischen, sozialen und medizinischen Faktoren in der Integrativen Ernährungsmedizin und bieten praktische Ansätze für eine umfassende Patienten-/Klientenbetreuung.

Modul 3: Management- und Technologiekompetenzen in der integrativen ernährungsmedizinischen Gesundheitspraxis

  1. Praxis- und Projektmanagement
  2. Methoden zur Effizienzsteigerung in der Patientenversorgung und im Praxisbetrieb.
  3. Anwendung von Projektmanagement-Tools für die Planung und Umsetzung von Ernährungsinterventionsprogrammen.
  4. Strategien zur Teamführung und zur Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit.
  5. Veränderungsmanagement
  6. Techniken zur erfolgreichen Implementierung neuer Behandlungsrichtlinien und Technologien in der Praxis.
  7. Schulung zur Förderung der Anpassungsfähigkeit und Resilienz des Praxisteams gegenüber Veränderungen.
  8. Fallstudien zur erfolgreichen Bewältigung von Widerständen und zur Förderung einer positiven Veränderungskultur.
  9. Betriebswirtschaftliches Wissen
  10. Vertiefung in Budgetierung und Finanzmanagement für die Praxis.
  11. Entwicklung von Marketingstrategien für ernährungsmedizinische Dienstleistungen.
  12. Grundlagen der Kosten-Nutzen-Analyse für ernährungsmedizinische Programme.
  13. Dokumentations- und Datenschutzkompetenzen
  14. Fortgeschrittene Schulung in der Anwendung von elektronischen Patientenakten unter Einhaltung des Datenschutzes.
  15. Richtlinien für die sichere digitale Kommunikation mit Patienten und innerhalb des Gesundheitsteams.
  16. Praxisbeispiele für den Umgang mit Datenlecks und Datenschutzverletzungen.
  17. Technologiekompetenz
  18. Einsatz spezialisierter Software für Ernährungsberatung und -management.
  19. Integration von mobilen Gesundheitsanwendungen und Wearables in die Patientenversorgung.
  20. Überblick über die neuesten Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz für personalisierte Ernährungspläne.
  21. Basiswissen in Medizinrecht
  22. Vertiefung in die rechtlichen Rahmenbedingungen für Telemedizin und Online-Beratungsdienste.
  23. Richtlinien für die rechtssichere Gestaltung von Patienteninformationsmaterial und Einwilligungserklärungen.
  24. Fallstudien zu rechtlichen Herausforderungen und Lösungen in der integrativen Ernährungsmedizin.

Zusätzlichen Inhalte und Fertigkeiten bereiten die Teilnehmenden darauf vor, nicht nur medizinische, sondern auch organisatorische, technische und rechtliche Herausforderungen in der modernen ernährungsmedizinischen Praxis erfolgreich zu meistern.

Modul 4: Grundverständnis der Ernährungsphysiologie und Stoffwechselmechanismen

1.    Erläuterung der Anatomie und Funktionsweise der Verdauungsorgane

a.    Einführung in die Anatomie des Verdauungstrakts: Von der Mundhöhle bis zum Dickdarm.

b.    Funktionsweise der Hauptverdauungsorgane: Speicheldrüsen, Magen, Dünndarm und Dickdarm.

c.     Rolle der Nebenverdauungsorgane: Leber, Bauchspeicheldrüse und Gallenblase.

2.    Darstellung des Metabolismus von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen

a.    Kohlenhydratstoffwechsel: Glykolyse, Gluconeogenese und Glykogensynthese.

b.    Fettstoffwechsel: Lipolyse, Fettsäureoxidation und Ketogenese.

c.     Proteinmetabolismus: Proteolyse, Aminosäurestoffwechsel und Harnstoffzyklus.

3.    Beschreibung der Steuerungsmechanismen der Nahrungsaufnahme

a.    Hunger und Sättigungsregulation: Hormonelle und neuronale Kontrollmechanismen.

b.    Einfluss von Makronährstoffen auf die Sättigung und Energiebilanz.

c.     Psychologische und umweltbedingte Faktoren, die das Essverhalten beeinflussen.

4.    Darlegung der Prozesse, die die Aufnahme der Nahrungsmittelinhaltsstoffe verwerten, regulieren und kontrollieren

a.    Nährstoffaufnahme und -assimilation: Absorptionsmechanismen im Dünndarm.

b.    Transport und Verteilung von Nährstoffen im Körper.

c.     Regulation des Nährstoffmetabolismus durch Hormone und Enzyme.

5.    Analyse der Rolle von Enzymen und Hormonen im Verdauungsprozess

a.    Wichtige Verdauungsenzyme und ihre Funktionen.

b.    Hormone des Gastrointestinaltrakts: Gastrin, Insulin, Glukagon und andere.

c.     Interaktionen zwischen Enzymen und Hormonen in der Verdauungsregulation.

6.    Untersuchung der Auswirkungen von Ernährungsgewohnheiten auf die Funktion der Verdauungsorgane

a.    Einfluss von ballaststoffreicher und ballaststoffarmer Ernährung.

b.    Auswirkungen von Überernährung und Unterernährung.

c.     Prävention und Management von Verdauungserkrankungen durch Ernährung.

7.    Bewertung der Bedeutung von Mikronährstoffen (Vitamine und Mineralstoffe) im Stoffwechselprozess

a.    Wichtige Vitamine und ihre Rolle im Energiestoffwechsel.

b.    Bedeutung von Mineralstoffen und Spurenelementen für die Enzymaktivität.

c.     Mangelerscheinungen und ihre Auswirkungen auf den Stoffwechsel.

Modul 5: Ernährungslehre – Biochemische Grundlagen, Lebensmittelkunde, von Makronährstoffen bis zu Nahrungsergänzungsmitteln

1.    Grundlagen der Biochemie der Ernährung

a.    Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt

b.    Makronährstoffe: Kohlenhydrate, Fette und Proteine

c.     Aminosäureprofil

d.    Vitamine und Vitaminoide

e.    Mineralstoffe: Mengen- und Spurenelemente

f.      Bioaktive Substanzen, sekundäre Pflanzenstoffe

g.    Bedarf an Nährstoffen

h.    Richtwerte für Nährstoffaufnahme (Referenzwerte)

i.      Persönliche Veranlagung/Disposition

j.      Grundlagen der Immunologie

2.    Lebensmittel-/Warenkunde

a.    Getränke

b.    Getreideerzeugnisse

c.     Früchte, Gemüsesorten und Leguminosen

d.    Milch, Milchprodukte

e.    Fleischprodukte und Wurstwaren

f.      Fisch, Meeresfrüchte

g.    Eier, Eiprodukte

h.    Fette und Öle

i.      Gewürze und Kräuter

j.      Zuckerarten und Süßungsmittel

k.     Genussmittel (wie Kaffee, alkoholische Getränke)

  1. Herstellungsprozesse von Nahrungsmitteln und industrielle Produktkennzeichnungen

a. Überblick über Herstellungsprozesse

  • Einführung in die verschiedenen Methoden der Lebensmittelverarbeitung wie Pasteurisierung, Fermentation und Trocknung.
  • Erläuterung moderner Verarbeitungstechniken wie Hochdruckverfahren und Kaltfiltration.

b. Verständnis industrieller Produktkennzeichnungen

·         Erklärung der Bedeutung von Nährwertangaben, Mindesthaltbarkeitsdatum und Inhaltsstoffen auf Lebensmitteletiketten.

·         Vertiefung in die Kennzeichnung von Allergenen, Zusatzstoffen und GVOs.

  1. Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel - Analyse, Bewertung und Wechselwirkungen

a. Grundlagen zu Mikronährstoffen

·         Bedeutung von Vitaminen und Mineralstoffen für die menschliche Gesundheit.

·         Übersicht über Funktionen, empfohlene Tagesdosen und Mangelerscheinungen von Mikronährstoffen.

b. Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln

  • Einführung in verschiedene Arten von Nahrungsergänzungsmitteln und deren Anwendungsbereiche.
  • Chemische Analyse von Supplementen, Bewertung von Wirksamkeit, Sicherheit und Qualitätsstandards von Supplementen.

Modul 6: Gesunde Ernährung – von Grundprinzipien, alternativen Ernährungsformen bis zu speziellen Bevölkerungsgruppen

1.    Grundprinzipien einer gesunden Ernährung (z.B. OptimiX-Modell) erläutern

2.    Ernährungsgewohnheiten und -rituale beachten

3.    Verschiedene alternative Ernährungsweisen aufzählen

4.    Ernährungsbedürfnisse spezieller Bevölkerungsgruppen einbeziehen

a.    Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern

b.    Ernährungsanforderungen von Kindern und Jugendlichen

c.     Ernährungsempfehlungen für Erwachsene

d.    Ernährungsrichtlinien für Schwangere und Stillende

e.    Angepasste Ernährung für ältere Menschen

f.      Spezifische Ernährungsbedürfnisse anderer Gruppen, wie z.B. Sportler

Modul 7: Krankheitsspezifische Ernährungsmaßnahmen und ihre Anwendungen

1.    Beschreibung ernährungsabhängiger oder -beeinflusster Krankheiten und Mitwirkung bei entsprechenden Maßnahmen

a.    Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas)

b.    Untergewicht

c.     Störungen im Stoffwechsel

·         Diabetes mellitus

·         Metabolisches Syndrom

·         Lipidstoffwechselstörungen (erhöhtes Cholesterin und Triglyceride)

·         Gicht und erhöhte Harnsäurewerte

d.    Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems

·         Bluthochdruck

·         Arterienverkalkung

·         Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt

2.    Darstellung von Erkrankungen verschiedener Körpersysteme und Beteiligung an Behandlungsmaßnahmen

a.    Erkrankungen des Bewegungsapparates

b.    Herz-Kreislauf-Erkrankungen

c.     Verdauungsstörungen

d.    Erkrankungen des Harnsystems

e.    Störungen des endokrinologischen Systems

f.      Hauterkrankungen

g.    Konsumierende (auszehrende) Krankheiten

3.    Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien erörtern, Empfehlungen nennen

a.    Nahrungsmittelallergien vom IgE-Typ (Soforttyp)

b.    Nahrungsmittelallergien vom IgG-Typ (Spättyp)

c.     Leaky Gut-Syndrom

d.    Laktoseintoleranz

e.    Fruktoseintoleranz

f.      Fruktosemalabsorption

g.    Pseudoallergien: Versteckte Auslöser in Nahrungsmitteln

h.    Intoleranz gegen biogene Amine

i.      Histaminintoleranz

j.      Verdauungsschwäche

4.    Psychisch/psychosomatisch bedingte Essstörungen analysieren

a.    Anorexia nervosa

b.    Vermeidende/restriktive Essstörung

c.     Binge-Eating-Störung

d.    Bulimia nervosa

e.    Pica

f.      Ruminationsstörung 

Modul 8: Integrative Ernährungsmedizin in der Praxis

  1. Analyse und Bewertung von Ernährungsgewohnheiten

a.    Durchführung detaillierter Ernährungsanamnesen zur Erfassung aktueller Essgewohnheiten.

b.    Sinnvolle laborchemische Diagnostik in der Integrativen Ernährungsmedizin

c.     Einsatz von Tools zur Nährwertanalyse und Identifizierung von Ernährungsdefiziten.

d.    Erstellung individueller Ernährungspläne basierend auf gesundheitlichen Bedürfnissen und Zielen.

  1. Definieren von Zielen zur Verhaltensänderung in Zusammenarbeit mit Teilnehmenden und Planung des Veränderungsprozesses

a. Anwendung von Techniken zur Motivationssteigerung und Zielsetzung.

b. Entwicklung von Strategien zur Überwindung von Hindernissen und zur Aufrechterhaltung von Verhaltensänderungen.

c. Einsatz von Follow-up und Monitoring zur Bewertung des Fortschritts.

  1. Einsatz von Fachwissen in Einzelberatungsdidaktik und -methodik

a. Anwendung individuell angepasster Beratungstechniken basierend auf den Bedürfnissen der Klienten.

b. Integration evidenzbasierter Ernährungsempfehlungen in die Beratungspraxis.

c. Förderung von Selbstmanagement und Eigenverantwortung der Klienten.

  1. Erwerb von Fähigkeiten in der Didaktik und Methodik von Gruppenschulungen

a. Planung und Durchführung interaktiver Workshops und Schulungen.

b. Einsatz von Gruppendynamiken zur Förderung des Lernens und der Motivation.

c. Anwendung von Feedbackmechanismen zur Verbesserung der Schulungsqualität.

  1. Nutzung von Werkzeugen wie Fragebögen, Ernährungsprotokollen und Evaluationsinstrumenten

a. Anwendung spezifischer Fragebögen zur Erfassung der Ernährungsgewohnheiten und -präferenzen.

b. Einsatz von Ernährungsprotokollen zur Selbstbeobachtung und Bewusstseinsbildung bei Klienten.

c. Nutzung von Evaluationsinstrumenten zur Messung der Wirksamkeit von Ernährungsinterventionen.

  1. Koordination der Informationsverbreitung, z.B. über digitale Medien und Informationsbroschüren

a. Entwicklung und Verbreitung von zielgruppenspezifischem Informationsmaterial.

b. Nutzung sozialer Medien und Webseiten zur Ernährungsaufklärung.

c. Organisation von Informationsveranstaltungen und öffentlichen Vorträgen.

  1. Vermittlung der Bedeutung körperlicher Aktivität

a. Integration von Bewegungsempfehlungen in Ernährungsberatungen.

b. Zusammenarbeit mit Fitness- und Bewegungsexperten zur Erstellung ganzheitlicher Gesundheitspläne.

c. Motivation und Anleitung zur Integration regelmäßiger körperlicher Aktivität in den Alltag.

  1. Umsetzung von Hygiene- und Arbeitsschutzprinzipien

a. Schulung in Lebensmittelsicherheit und persönlicher Hygiene.

b. Implementierung von Standards zur Vermeidung von Kreuzkontamination in der Küche und bei der Lebensmittelzubereitung.

c. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Empfehlungen zum Arbeitsschutz in der Ernährungsberatung.

Modul 9: Teamarbeit, Koordination und Präsentation

  1. Entwicklung eines Verständnisses für die Rolle der ernährungsmedizinischen Fachkraft im therapeutischen Team und Förderung effektiver, fachübergreifender Zusammenarbeit

a. Identifikation und Analyse der spezifischen Kompetenzen und Verantwortlichkeiten innerhalb des Teams.

b. Entwicklung von Strategien zur Förderung der interdisziplinären Kommunikation und Kooperation.

c. Fallstudien zur Illustration erfolgreicher Teamarbeit und Lösung interdisziplinärer Konflikte.

  1. Koordination und Kommunikation mit externen Partnern

a. Aufbau und Pflege von Netzwerken mit Anbietern gesundheitsbezogener Dienstleistungen.

b. Entwicklung effektiver Kommunikationsstrategien für den Austausch mit Kooperationspartnern.

c. Einsatz digitaler Tools zur Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit.

  1. Implementierung von Qualitätsmanagementmaßnahmen

a. Einführung in die Grundlagen des Qualitätsmanagements und relevante Normen im Gesundheitswesen.

b. Entwicklung von Verfahren zur regelmäßigen Überprüfung und Verbesserung der Dienstleistungsqualität.

c. Anwendung von Techniken des Qualitätsmanagements auf Fallbeispiele.

  1. Management organisatorischer Aufgaben, inklusive Dokumentation und Abrechnungsprozesse

a. Einführung in effektive Zeit- und Selbstmanagementtechniken für die Verwaltung von Arbeitsabläufen.

b. Erläuterung der rechtlichen und administrativen Anforderungen bei der Dokumentation und Abrechnung.

c. Einsatz von Software und digitalen Werkzeugen zur Optimierung von Dokumentations- und Abrechnungsprozessen.

  1. Professionelle Präsentation der Projektarbeit, Nutzung moderner Hilfsmittel wie PowerPoint in Videokonferenzen

a. Entwicklung von Fähigkeiten im Bereich der visuellen Kommunikation und Gestaltung überzeugender Präsentationen.

b. Techniken für den effektiven Einsatz von Präsentationssoftware und Online-Präsentationstools.

c. Tipps für die Durchführung professioneller und ansprechender Präsentationen in einem virtuellen Umfeld.

  1. Durchführung eines Kolloquiums in Form eines Fachgesprächs

a. Vorbereitung auf das Kolloquium durch die Entwicklung von Schlüsselfragen und Diskussionsthemen.

b. Training von Kommunikationsfähigkeiten für den professionellen Austausch und die Moderation von Fachgesprächen.

c. Bewertung und Reflexion der eigenen Leistung sowie des Feedbacks von Kollegen und Vorgesetzten zur kontinuierlichen Verbesserung.

Modul 10: Präsentation der Projektarbeit und anschließendes Kolloquium

Methodik

Grundsätzlich werden die Module als Lehrvorträge durchgeführt. Wenn das Thema es erlaubt, werden die Lehrinhalte durch Gruppenarbeiten, Peer-Teaching, Quizze und Umfragen, Rollenspiele, Fallstudienanalysen oder Diskussionsrunden aufgelockert.

Didaktik

Unsere Lerndienstleistungen sind aufgrund der teilweise gesetzlichen Vorgaben formal strukturiert. Die Lehrinhalte werden aber variabel und situationsabhängig vorgetragen.

Mittel zur Unterstützung des Lernbedarfs und der Überwachung

Hardware

Laptop und/oder Tablet

Software

·         Office-Paket (v.a. Power Point)

·         Zoom/Teams für Webinare

Handout

·         Der Teilnehmer erhält zu Ausbildungsbeginn aktuelle Schulungsunterlagen in Form eines Ordners mit Einzelblattausdrucken.

·         Bei Webinaren werden die Seminarunterlagen vorab als PDF-Datei übermittelt.

Lernumgebung

Die Ausbildungen finden im Seminarraum der BioIng GmbH statt. Zum Unterricht verwendet werden Laptops mit Internetzugang, Großbildschirm mit Internetanschluss und eine Flipchart. Wir versuchen mit der Ausstattung und dem gebotenen Ambiente einer praxisorientierten und kurzweiligen Ausbildung gerecht zu werden.

Legitimität der erhobenen Daten

·         Name und Adresse des Kunden (Kostenträgers)

·         Name und Adresse des Teilnehmers

Datenschutz: Die vom Teilnehmer bekanntgegebenen personenbezogen Daten werden nach den aktuellen Datenschutz-Richtlinien verwaltet. Sämtliche Vorschriften zur rechtmäßigen Erhebung, Verarbeitung und Speicherung personenbezogener Daten werden eingehalten.

Lehrgangstermine

Der Beginn des Lehrgangs ist zweimal im Jahr angesetzt, üblicherweise im Mai und im November. Eingeschlossen sind hierbei ebenfalls die Termine für die Abschlussprüfungen.

Lehrgangszeiten

Sowohl die Webinare als auch die Präsenzseminare des Lehrgangs werden ganztägig in Modulform durchgeführt, bestehend aus 8 Unterrichtseinheiten à 50 Minuten pro Tag.

Kurstage

Der Kurs findet in der Regel an drei Wochenenden statt, von Freitag bis Sonntag, mit Kurszeiten von 09:00 bis 17:00 Uhr. Alternativ kann die Veranstaltung auch als intensive Kurswoche durchgeführt werden.

Behinderungen

Auf Behinderungen wird bei Bekanntgabe durch den Teilnehmer oder Kunden (Kostenträger) Rücksicht genommen. Die angebotenen Seminarräumlichkeiten der BioIng GmbH sind behindertengerecht gestaltet (barrierefreier Zugang, Ausstattung usw.)

Unterstützung

·         Vor der Lerndienstleistung

Vor Stattfinden der Lerndienstleistung und nach Eingang der vollständigen Kurskosten

auf das Geschäftskonto der BioIng GmBH erhalten die Kursteilnehmer vor der Schulung die Seminarunterlagen als PDF-Datei.

·         Während der Lerndienstleistung

Feedback wird durch die Vortragenden eingefordert. Gegebenenfalls werden Maßnahmen zur Verbesserung ergriffen.

·         Nach der Lerndienstleistung

Die Referenten fordern proaktiv Feedback an. Das Feedback wird von der Lehrgangsleitung eingefordert und ausgewertet. Basierend auf den Rückmeldungen werden gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zur Steigerung der Qualität und Effektivität eingeleitet. Die daraus resultierenden Erkenntnisse werden im Dokument „Seminarstatistik“ dokumentiert und schrittweise umgesetzt.

Umgang mit Schwierigkeiten

Bei auftretenden Problemen wird ein persönliches Gespräch mit den Verantwortlichen, wie den Vortragenden, und den betroffenen Teilnehmern geführt. Basierend auf diesen Gesprächen leitet der Seminarverantwortliche umgehend geeignete Gegenmaßnahmen ein und sorgt für deren schnelle Umsetzung.

Eignung der Wissensvermittlung für die Lernenden

Die Angemessenheit der Lehrmethoden wird kontinuierlich durch Feedbackrunden und direkte Gespräche mit den Lernenden während der Schulung überprüft und bei Bedarf angepasst.

Bewertung

·         Interne Bewertung

Auswertung der Feedback-Bögen der Teilnehmer (siehe Dokumente „Seminarstatistik“, „Liste der Dozenten“).

·         Externe Bewertung

Feedback-Bögen der Teilnehmer.

Evaluation

·         Evaluationsziel

o   Beurteilung des Lehrvortrages

o   Beurteilung des Dozenten

o   Beurteilung der Seminarunterlagen

o   Beurteilung des Lernumfeldes

·         Evaluationsverfahren

o   Objektive Beurteilung durch die jeweiligen Seminarverantwortlichen unter Einbeziehung des Teilnehmer-Feedbacks.

·         Evaluationsinstrumente

o   Vorgehensweise nach dem Dokument „Arbeitsanweisung, Einstufung, Ampelsystem“.

o   Beurteilung der Dokumente „Seminarstatistik“ sowie „Liste Dozenten, Autoren“.

·         Evaluationsergebnisse

o   Die Evaluationsergebnisse werden in den Dokumenten „Seminarstatistik“ sowie „Liste Dozenten, Autoren“ dokumentiert.

·         Beteiligte an der Evaluation: Seminarverantwortliche

·         Kompetenz der Evaluatoren: Die Bewertenden verfügen über die fachliche Expertise sowie die Erfahrung in Präsentationstechniken und der Erwachsenenbildung.

Feedback von Lernenden: Das Feedback wird laufend während sowie nach der Ausbildung erhoben.

Dokumentation der Evaluation: Die Dokumentation der Evaluation erfolgt in den Dokumenten „Seminarstatistik“ sowie „Liste Dozenten, Autoren“.

Zugang zu Evaluationsergebnissen: Geschäftsführung der BioIng GmbH/Institutsleiter

Neutralitätsgarantie: Es wird sichergestellt, dass die Neutralität in allen Aspekten des Lehrgangs konsequent eingehalten wird.

Transparenzgarantie: Es wird zugesichert, dass Transparenz in allen Aspekten des Kurses durchgehend gewährleistet ist.

Rechtliche Einschränkungen: Im Rahmen der geltenden Gesetze und Normen ergeben sich keine rechtlichen Restriktionen.

Ethische Aspekte: Der Lehrgang unterliegt keinen ethischen Einschränkungen. Er ist in seiner Ausrichtung und Durchführung ethisch neutral gestaltet.

Religiöse Neutralität:Der Lehrgang steht Teilnehmenden jeglicher Glaubensrichtung offen, ohne religiöse Einschränkungen. Die Kursinhalte sind unabhängig von religiösen Überzeugungen gestaltet und heißen alle Teilnehmer gleichermaßen willkommen.

Geschlechterinklusion:Der Lehrgang ist geschlechtsneutral gestaltet und steht Personen aller Geschlechter offen, ohne geschlechtsspezifische Einschränkungen oder Vorgaben.

Freigabe:
Die Geschäftsführung der BioIng GmbH erteilt nach Absprache mit den relevanten Akteuren die Freigabe und verpflichtet sich das Curriculum bei etwaigen Änderungen entsprechend anzupassen und neu freizugeben. 

 

Krems, 25.02.2024                  GGF Prof. Univ.-Doz. Ing. PhDr. DDr. Hans Schön